Mittwoch, 28. Dezember 2011

Die größte Lücke in der Filmgeschichte

Über die meisten Kaiser Roms wurde ein Film gedreht, über das damalige Weltreich Griechenland wurden viele Filme gedreht, über Ägypten noch viel mehr und alle anderen Weltreiche fanden ihren Weg in Hollywoods Fabriken. ABER nur der Untergang Babylon wurde bisher nicht verfilmt, zumindest nicht laut der Geschichte wie man es aus der Bibel kennt.

Es gibt zwar einen einzigen Film, "Slaves of Babylon" (siehe imdb.org), aber in diesem Film wurden so gut wie alle Schlüsselszenen weg gelassen. Vielleicht hatte man damals nicht das Budget oder man hatte nicht gut genug recherchiert. Denn es fehlen die Szenen wie Israel in Gefangenschaft nach Babylon verschleppt wird, wie die jungen Männer (Daniel und seine 3 Freunde) sich gegen die unreine Nahrung wehren, wie sie den Feuerofen mit Hilfe eines Engels überleben (was für eine Szene ... mit der heutigen Technik wäre es ein echter hingucker!), und vor allem wie Kyros der Große das Wasser des Euphrat in seinen ursprünglichen trockenen Flussbeet umleitet. Schade. Dafür gibt es diese typischen Tanzszenen die kein Mensch braucht.

Der Fall des antiken Babylon ist ein Full-Featured Film wert. Wer auch immer diesen Film produzieren möchte, darf nicht den Fehler machen die Schlüsselszenen weg zu lassen.

Montag, 26. Dezember 2011

Der Name Gottes in einem evangelischen Gesangbuch





Das Evangelische Gesangbuch für Rheinland und Westfallen erwähnt den Namen Gottes Jehova im Lied 11 "Jehova Jehova", komponiert von Johann Karl Gerold im Jahr 1809. Das Lied befindet sich im Anhang auf der Seite 16, ganz hinten im Buch.


Der Text lautet:

Jehova, Jehova
Jehova, Jehova, Jehova, deinem Namen sei Ehre, Macht und Ruhm! Amen, Amen!
Bis einst der Tempel dieser Welt auf dein Wort im Staub zerfällt, soll in unseren Hallen das heilig, heilig, heilig erschallen.
Halleluja, Halleluja!

Im Kirchenlexikon vom Verlag "Traugott Bautz" steht folgendes zu Johann Karl Gerold:

GEROLD, Johann Karl, Komponist, * 2.8. 1745 in Straßburg (Elsaß), † 2.4. 1822 in Kolbsheim bei Straßburg. - G. entstammte einer Familie Giroldi, die zur Reformationszeit um des Glaubens willen aus Mailand geflüchtet war. Er studierte 1762-69 in Straßburg und wurde 1776 in Rappoltsweiler (Elsaß) Hofkantor und Hofvikar und 1781 Diakonus. Seit 1783 wirkte G. als Pfarrer in Boofzheim. Im Juli 1794 wurde er trotz seiner rupublikanischen Gesinnung verhaftet und nach der Festung Besançon gebracht, aber am 31.8., einige Wochen nach dem Sturz Robespierres, wieder entlassen. 1810 wurde G. Pfarrer in Kolbsheim. Er war ein Freund des blinden Fabeldichters Gottlieb Konrad Pfeffel (s. d.) in Kolmar (Elsaß) und hat viele seiner Gedichte vertont. Allgemeine Verbreitung fand G.s Weise zu Pfeffels Hymne »Jehova, Jehova, Jehova, deinem Namen sei Ehre, Macht und Ruhm!« Sie erschien in dem Choralbuch der protestantischen Gemeinden des Ober- und Niederrheins, Straßburg 1809.

Mittwoch, 14. Dezember 2011

Die zwei Babylons: Verehrung des Papstes enthüllt als Verehrung von Nimrod und seiner Gemahlin

Alexander Hislop war ein Sohn von Stephen Hislop († 1837), einem Maurer und Ältesten der Relief Church. Alexanders Bruder, der auch den Namen Stephen Hislop trug (1817-1863) wurde als Indienmissionar und Naturalist bekannt.

Alexander war zunächst Gemeindeschuldirektor in Wick (Highlands, Caithness). Im Jahr 1831 heiratete er Jane Pearson. Eine Zeitlang arbeitete er als Herausgeber des Scottish Guardian. Als Vikar (probationer) der Church of Scotland entschied er sich bei der Kirchenspaltung im Jahr 1843 für die Free Church of Scotland. 1844 wurde er als Pastor der East Free Church in Arbroath ordiniert und wurde 1864 Senior-Pastor. Ein Jahr später starb er nach zwei Jahren Krankheit an einem paralytischen Schlaganfall.

Hislop schrieb mehrere Bücher. Am bekanntesten wurde sein Werk The Two Babylons: Papal worship Revealed to be the worship of Nimrod and His wife (Die zwei Babylons: Verehrung des Papstes enthüllt als Verehrung von Nimrod und seiner Gemahlin)

The Two Babylons
Das Buch wurde ursprünglich im Jahr 1853 als Traktat veröffentlicht und erschien nach grundlegenden Überarbeitungen und Erweiterungen im Jahr 1858 als Buch.

Hislop stellt die Behauptung auf, dass die römisch-katholische Kirche ein babylonischer Mysterienkult und heidnisch sei, während die Protestanten den wahren Jesus und den wahren Gott verehrten. Die römisch-katholischen Religionspraktiken seien tatsächlich heidnische Praktiken, die dem wahren Christentum während der Regierung des Kaisers Konstantin der Große aufgepfropft worden wären. Zu diesem Zeitpunkt sei die Mischung der römischen Staatsreligion und deren Anbetung der Mutter und des Kindes auf das Christentum übertragen worden, wobei eine Vermischung mit heidnischer Mythologie stattgefunden habe. Die Göttin sei zu „Maria“ und der Knabe („Jupiter-Puer“, „der Knabe Jupiter“) zu Jesus umbenannt worden.

Hislop stellte sich auf den Standpunkt, dass die Göttin, die in Rom als Venus oder Fortuna bezeichnet worden war, der römische Name des noch älteren babylonischen Kultes der Ishtar gewesen sei, deren Ursprünge auf eine blonde blauäugige Frau namens Semiramis zurückgehe.

Nach Hislop sei Semiramis eine außerordentlich schöne weiße Frau gewesen, die einen Sohn namens Nimrod geboren habe, einen großen, hässlichen schwarzen Mann, und ihn später geheiratet habe, um so Babylon und seine Religion samt einer angeblichen Jungfrauengeburt zu gründen. Dies sei eine Vorschattung der Geburt Christi gewesen, die Satan veranlasst habe. Später wurde Nimrod getötet, und Semiramis behauptete, dass das Kind, welches sie kurz darauf gebar, wäre die Wiedergeburt von Nimrod gewesen.

Hislop behauptet, der Kult und die Verehrung der Semiramis hätten sich weltweit ausgebreitet, wobei sich ihr Name mit der jeweiligen Kultur geändert habe. In Ägypten war sie die Isis, in Griechenland und Rom die Venus, Diana, Athena und eine Reihe anderer Namen, aber überall wurde sie angebetet und war für den Glauben zentral, der jeweils auf der babylonischen Mysterienreligion beruhte.

Nach Hislop hat Constantin zwar behauptet, zum Christentum konvertiert zu sein, er sei aber ein Heide geblieben und habe nur die Götter und Göttinnen mit christlichen Namen benannt um die beiden Religionen unter Satans Anleitung zu seinem politischen Vorteil zu vereinigen.

Das Buch in PDF Format zum herunterladen: Von Babylon nach Rom
Oder als HTML online zu lesen: The Two Babylons