Mittwoch, 2. November 2011

Befinden wir uns in der Endzeit?

Wikipedia über die Endzeit:
Endzeit ist im Rahmen der Eschatologie der christlichen Religionen die Zeit, die der zweiten Gegenwart oder Wiederkunft Christi vorhergeht. Im Anschluss an die Wiederkunft Christi kommt nach christlicher, biblischer Verheißung das Weltgericht (Jüngstes Gericht), das mit der Auferstehung von den Toten erfolgen soll (Buch Daniel, Offenbarung des Johannes). Die Endzeit ist begleitet von Naturkatastrophen (siehe die Sieben Plagen der Endzeit) wie Erdbeben, Überschwemmungen, Blitz und Donner(? ... die meinen damit Naturkatastrophen allgemein), Geschwüre, Trockenheit (Hungersnot), Seuchen, dem 10-Staatenbund mit dem Antichristen sowie Ungerechtigkeit, politischer und sozialer Unordnung bis hin zum End-Krieg, der in der Bibel als Schlacht von Harmagedon beschrieben wird.

Der Grund warum ich das schreibe ist eine berechtigte Frage eines Freundes. Er stellte mir Fragen bezüglich der Behauptung meinerseits, dass wir in den letzten Tagen dieses Systems leben und was für Beweise es tatsächlich gibt. Ich konnte ihm natürlich nicht sofort alle Fragen detailliert beantworten wie es der Fragensteller tatsächlich verdient hätte. Denn die Fragen sind mehr als berechtigt, sie sind essentiell, gerade in dieser Zeit.

Die Frage die ich mir jetzt persönlich stelle ist, auf welchem Level soll ich diese Frage beantworten? Ich weiß das mein Freund intelligent und über eine sehr gesunde Skepsis verfügt. Im Grunde ist das vom großen Vorteil um ein Weltbild zu evaluieren. Da er Softwareentwickler vom Beruf ist, wird er bestimmt Analogien und Metaphern verstehen die auf Technik und Software basieren. Deswegen will ich vorab eine Metapher zur Veranschaulichung einer bestimmte Sache heranziehen. Mit großer Wahrscheinlichkeit, nachdem ich meinen Standpunkt über das Ende dieser Welt und die Zeichen und Symptome wiedergegeben habe, wird er sich fragen "warum Gott es bisher zugelassen hat, dass das Böse freie Hand hatte und warum er nicht schon viel früher dem ganzen ein Ende bereitet hat?". Denn das ist eine oft gestellte Frage nachdem man sich mit den Symptomen eines bevorstehenden Weltuntergangs beschäftigt hat.

Warum lässt Gott all das Leid zu?
Von Anfang an war die Schöpfung Gottes vollkommen. Das Universum mit all seinen Galaxien, Sterne, und Sonnensysteme sind so aufgebaut, dass Leben auf unserem kleinen blauen Planeten möglich ist. Kein Ingenieur würde einen solchen Aufwand betreiben um bei einem "Zwischenfall" wie dem Sündenfall der ersten Menschen alles aufzugeben und das Universum mitsamt der Menschheit zu zerstören.

Von Anfang an sagte Gott das die Schöpfung perfekt sei.
Nach diesem sah Gott alles, was er gemacht hatte, und siehe, [es war] sehr gut.
(1. Moses 1:31)
Somit war auch der Mensch perfekt, oder vollkommen.

Der Mensch hatte auch eine wundervolle Gabe, welches ihm von den Tieren unterschied. Er verfügte über einen freien Willen. Entscheidungen die auf vernünftiger Basis getroffen wurden hätten auch einen reichen Segen als Folge. Der Mensch kannte bis zu dieser Zeit keine Sünde, keine Verfehlung gegenüber dem göttlichen Gerechtigkeit.
Laßt uns Menschen machen in unserem Bilde, gemäß unserem Gleichnis.
(1. Moses 1:26)

Im Bilde Gottes erschaffen zu sein bedeutete nicht, dass der Mensch ebenfalls ein Gott sei. Er war Gott untergestellt, so wie ein Gast seinem Gastgeber untergestellt ist. Das war natürlich von keinerlei Nachteil, da man sich als Gast ja auch nicht unvorteilhaft behandelt fühlt. Wird man als Gast in einem Haus oder Wohnung eingeladen, dann heißt es meistens "bitte, fühle die wie Zuhause". Und dafür hatte Jehova Gott auch gesorgt. Er bot dem Menschen mehr als nur das notwendige zum Leben. Für die Menschen hatte er ein Paradies vorbereitet gehabt, einen reichhaltigen Garten mit vielerlei Bäumen, Früchten, Gemüse und so weiter. Noch viel mehr, er gab dem Menschen einen perfekten Körper und unterstellte ihm den gesamten Tierreich (zu dieser Zeit waren die Tiere noch friedlich und sogar die giftigste Schlange hätte nie zugebissen).



Wie bei einem perfekten Gastgeber lebten die Menschen. Und ein guter Gast würde natürlich nie eine bestimmte Sache machen. Er würde nie den privaten Eigentum des Gastgebers anfassen. Zum Beispiel würde der Gast zwar die Toilette ohne zu fragen benutzen dürfen, er dürfte natürlich auch sich vom Kühlschrank bedienen (schließlich sagte der Gastgeber "fühle dich wie Zuhause"), aber der Gast dürfte nie an den Safe des Gastgebers oder seine Frau unrechtmäßig anfassen, oder einfach den Wagen aus der Garage entwenden ... für einen guten Gast würde eine solche Einschränkung doch nicht eine Art Freiheitsberaubung bedeuten.


Leider aber ist genau das passiert. Die ersten Menschen übertraten diese eine Grenze als sie vom Baum aßen welches Gott als sein Eigentum bezeichnete.
So begann sie von seiner Frucht zu nehmen und zu essen. Danach gab sie davon auch ihrem Mann, als er bei ihr war, und er begann davon zu essen.
(1. Moses 3:6)
Die Übertretung hatte nicht den sofortigen Tod zur Folge. Der gesamten Menschheit (außer den erstem Menschenpaar) wurde eine Errettung aus der Sündenfall prophezeit. Es sollte ein Same, ein Messias, ein König aus den himmlischen Bereichen, welcher als Same, also als Mensch, geboren werden und die Menschheit wieder mit Gott versöhnen. Dies hätte der Messias, später wurde er als Jesus Christus bekannt, mit einem dreijährigen Prediktwerk und schließlich mit einer vollkommenen Opfergabe erreicht. Sein vollkommenes Leben hatte er als ein Loskaufsopfer angeboten, denn nach universellen Gesetzen kann ein verlorenes vollkommenes Leben wie das von Adam nur durch ein weiteres vollkommenes Leben aufgewogen werden. Alle anderen unvollkommenen Menschen hätten nie die Chance gehabt diese hohe Lösegeldsumme zu zahlen.


Bis zum Auftauchen des Messias vergingen einige tausende Jahre. So musste Gott also auf jeden Fall das Böse weiterhin zulassen. Aber das Leiden der Menschen war nicht umsonst. In der Zwischenzeit war auch eine Streitfrage zu lösen. Das Thema dieser Streitfrage kann man im Buch Hiob in der Bibel lesen. Es geht im Grunde um die Souveränität Gottes als rechtmäßiger Herrscher die Menschheit zu regieren (da er doch der perfekte Gastgeber ist und Eigentümer des Hauses) und ob der Mensch Gott nur gehorcht weil er sich einen Nutzen daraus verspricht oder ob der Gott gehorcht weil er ihn liebt, die Wahrheit liebt und somit auch die Gerechtigkeit. In der Tat wurde diese Frage durch zahlreiche Männer und Frauen die auch als Propheten Gottes dienten im positiven beantwortet.


Als Jesus am Pfahl starb, war er ebenfalls in der Lage diese Frage zu beantworten, allerdings auf vollkommene Weise. So musste nach im kein Mensch mehr diese Frage für alle anderen beantworten. Wie tief diese Erkenntnis ist erschließt sich einem nur nach und nach. Aber die Logik müsste so fürs erste reichen.


Jesus hätte durch sein Opfer erst einmal 144.000 Menschen vom "Menschengeschlecht" frei gekauft.  Erst nachdem der letzte dieser "gesalbten Christen" erwählt worden ist und auch "versiegelt" (weil er oder sie ebenfalls Gehorsam und Opferbereitschaft ein für alle mal unter Beweis gestellt haben) wird das Reich Gottes von den Himmeln auf der Erde ausgeweitet und so auch auf alle Menschen. Dadurch würde das Reich Gottes auf der Erde herrschen und Gott würde beginnen all das Böse (welches sich natürlich gegen Gottes Reich wenden wird) von der Erde zu tilgen. Damit wären wir zum Thema Endzeit angelangt. Ich hoffe das dieser "Exkurs" nicht zu lange war.

In all dieser Zeit fand auch eine Art "Evaluierung" statt. Wie bei einem Softwareprojekt findet eine Evaluierung einer Software oder einer Technologie nur ein einziges mal statt. Somit war die Streitfrage auch eine Evaluierung die nur ein einziges mal stattfinden sollte. Das Leid der Menschheit war nicht umsonst. Die Menschen die auf ein ewiges Leben auf einer paradiesischen Erde hoffen werden schließlich im Hinblick auf das ewige Leben die Zeit des Leiden nur als einen kleinen Moment wahrnehmen. Und Gott verspricht, dass die Erinnerung an den Schmerz vergehen wird, vor allem wegen den vielen Segnungen.
Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen.
(Offenbarung 21:4) 


(Siehe dazu auch: Warum lässt Gott Leid zu?)

Warum eine Endzeit eintreten wird?
Die ersten Menschen kamen nicht von alleine auf die Idee Gottes gebot zu übertreten. Sie wurden von einem unsichtbaren Wesen, einem Engel, inspiriert. Dieser Engel, welches Teufel (Lügner) und Satan (Rebell) genannt wird, wurde nicht böse erschaffen. Es verfügte genauso wie Gott und die Menschen über einen freien Willen. Irgendwann nachdem das erste Menschenpaar erschaffen wurde, entschied es sich den fatalen Schritt zu machen selber ein Gott sein zu wollen. Um sein eigenes Reich zu schaffen, dachte er wohl, bräuchte er erst einmal eigene Untertanen. Also tat er das was das allerschlimmste ist, er belog die Menschen, stellte Gott als Lügner dar und sich selbst als einen Heiligen. Wegen diesem einen Wesen sterben nun Milliarden von Menschen und in der Vergangenheit sind noch viel mehr gestorben. Alles Leid kam durch dieses Wesen erst in die Welt.
1 Die Schlange nun erwies sich als das vorsichtigste aller wildlebenden Tiere des Feldes, die Jehova Gott gemacht hatte. So begann sie zur Frau zu sprechen: „Sollte Gott wirklich gesagt haben: Ihr dürft nicht von jedem Baum des Gartens essen?“ 2 Darauf sprach die Frau zur Schlange: „Von der Frucht der Bäume des Gartens dürfen wir essen. 3 Aber von der Frucht des Baumes, der in der Mitte des Gartens ist, hat Gott gesagt: ‚Ihr sollt nicht davon essen, nein, ihr sollt sie nicht anrühren, damit ihr nicht sterbt.‘ “ 4 Darauf sprach die Schlange zur Frau: „Ihr werdet ganz bestimmt nicht sterben. 5 Denn Gott weiß, daß an demselben Tag, an dem ihr davon eßt, euch ganz bestimmt die Augen geöffnet werden, und ihr werdet ganz bestimmt sein wie Gott, erkennend Gut und Böse.“
(1. Moses 3:1-5) 

Die Menschen waren nach dem Sündenfall nicht mehr Teil von Gottes Königreich.
Darauf tat ihn Jehova Gott aus dem Garten Ẹden hinaus, damit [er] den Erdboden bebaue, von dem er genommen worden war.
(1. Moses 3:23)  
Nicht nur die Menschen hatten unter den Konsequenzen von diesem Ausschluss von der Quelle des Lebens zu leiden. Auch die Erde schien Symptome zu zeigen. Der Boden gab nicht mehr bereitwillig die Frucht her, wurde unfruchtbar. Adam und Eva, sowie ihre Nachkommen mussten sehr hart arbeiten. Der Boden, so heißt es in der Bibel, war verflucht. Statt gesunder Früchte wie im Paradies, sprossen Dornen aus dem Boden. In der Tat, das ist nicht so weit hergeholt. 
17 Und zu Adam sprach er: „Weil du auf die Stimme deiner Frau gehört hast und darangegangen bist, von dem Baum zu essen, von dem ich dir geboten habe: ‚Du sollst nicht davon essen‘, so ist der Erdboden deinetwegen verflucht. In Mühsal wirst du seinen Ertrag essen alle Tage deines Lebens. 18 Und Dornen und Disteln wird er dir wachsen lassen, und du sollst die Pflanzen des Feldes essen. 19 Im Schweiße deines Angesichts wirst du Brot essen, bis du zum Erdboden zurückkehrst, denn aus ihm wurdest du genommen. Denn Staub bist du, und zum Staub wirst du zurückkehren.“
(1. Moses 3:17-19) 

Man weiß von Experimenten bei denen handelsübliche Tulpen plötzlich Dornen hervorbringen können, wenn die Knollen starken elektromagnetischen Feldern ausgesetzt wurden. Irgendwas stimmte also auch mit der Erde nicht.


Die Sache wurde sogar noch schlimmer, als mehr Engel sich auf die "dunkle Seite der Macht begaben" und sich als Menschen auf der Erde materialisierten. Dann feierten sie wohl wilde Orgien mit den Menschen-Frauen.
1 Nun geschah es, als die Menschen auf der Oberfläche des Erdbodens zahlreich zu werden anfingen und ihnen Töchter geboren wurden, 2 daß dann die Söhne des [wahren] Gottes die Töchter der Menschen zu beachten begannen [und gewahrten], daß sie gut aussahen; und sie nahmen sich dann Frauen, nämlich alle, die sie erwählten.
(1. Moses 6:1-2) 
Ihre Nachkommenschaft ist noch heute in Legenden wieder gegeben (Herkules, Thor oder moderne "Legenden" wie Superman, die alles eines gemeinsam haben, einen "himmlischen Vater" und sie verfügen über übermenschliche Kräfte). Diese Halb-Mensch-Halb-Engel Hybriden waren unfruchtbar, 3 Meter hoch und unheimlich stark. Ihre Bezeichnung in der Bibel "Nephilim" bedeutet wörtlich übersetzt "Fäller", da sie Menschen umhauten.
Die Nẹphilim befanden sich in jenen Tagen auf der Erde und auch danach, als die Söhne des [wahren] Gottes weiterhin mit den Töchtern der Menschen Beziehungen hatten und sie ihnen Söhne gebaren; sie waren die Starken, die vor alters waren, die Männer von Ruhm.
(1. Moses 6:4) 

Die Präsenz der materialisierten Engel und deren Schandtaten trug weiter dazu bei die Erde ins Wanken zu bringen. Gott kündigte eine globale Sintflut an, bei der die gesamte Menschheit ertrinken würde. Nur Noah und seine Familie überlebte, da sie bereitwillig die Anweisungen Jehovas befolgten.
5 Da sah Jehova, daß die Schlechtigkeit des Menschen ausnehmend groß war auf der Erde und daß jede Neigung der Gedanken seines Herzens allezeit nur schlecht war. 6 Und Jehova bedauerte, daß er Menschen auf der Erde gemacht hatte, und es schmerzte ihn in seinem Herzen. 7 Da sprach Jehova: „Ich werde die Menschen, die ich erschaffen habe, von der Oberfläche des Erdbodens wegwischen, vom Menschen bis zum Haustier, bis zu dem sich regenden Tier und bis zu dem fliegenden Geschöpf der Himmel, denn ich bedauere wirklich, daß ich sie gemacht habe.“ 8 Noah aber fand Gunst in den Augen Jehovas.
(1. Moses 6:5-8) 

Nach der Sintflut vermehrte sich die Familie Noahs und die Menschheit wurde wieder zahlreich, mehr als zuvor. Auch die Erde schien ein wenig von der Last des Fluchs befreit worden zu sein, denn die Bibel sprach nicht mehr von Dornen die aus dem Boden spross.


Es schien so als ob dem Kommen des Königreich Gottes nichts mehr im Wege stand, da übernahm ein weiter Unhold die Macht und zwar unrechtmäßig.
8 Und Kusch wurde der Vater Nịmrods. Er machte den Anfang, ein Gewaltiger auf der Erde zu werden. 9 Er erwies sich als ein gewaltiger Jäger im Widerstand gegen Jehova. Deshalb gibt es eine Redensart: „So wie Nịmrod, ein gewaltiger Jäger im Widerstand gegen Jehova.“ 10 Und der Anfang seines Königreiches wurde Bạbel und Ẹrech und Ạkkad und Kạlne im Land Schịnar. 11 Von jenem Land zog er nach Assyrien aus und machte sich daran, Nịnive zu bauen und Rẹhoboth-Ịr und Kạlach 12 und Rẹsen zwischen Nịnive und Kạlach: das ist die große Stadt. 
(1. Moses 10:8-12)
Eigentlich stand die Herrschaft Sem zu, eines der Söhne Noahs, der bis zur Zeit Abrahams noch lebte. Aber Nimrod riss die Macht mit Gewalt an sich, ja man kann sagen er war der erste Mensch der systematisch Schlachten schlug und seinen eigenen Mitmenschen den Krieg erklärte. Er war nicht nur Jäger der Tiere schlachtete, sonder er schlachtete auch Menschen ab, im Widerstand zu Jehova, den Gott sah im Morden eine schlimme Sünde, so wie auch Kain seinen eigenen Bruder Abel tötete.


Nimrod war auch der erste Mensch der eine eigene Religion gründete. Dazu verwendete er als erster Mensch die Technik des "propagieren", die Propaganda.
1 Die ganze Erde nun hatte weiterhin e i n e Sprache und einerlei Wortschatz. 2 Und es geschah, daß sie, als sie ostwärts zogen, schließlich eine Talebene im Land Schịnar entdeckten, und sie schlugen dort ihren Wohnsitz auf. 3 Und sie begannen zueinander zu sprechen: „Auf! Laßt uns Ziegelsteine machen und sie zu Backsteinen brennen.“ So diente ihnen der Ziegel als Stein, der Asphalt aber diente ihnen als Mörtel. 4 Nun sagten sie: „Auf! Laßt uns eine Stadt und auch einen Turm bauen mit seiner Spitze bis in die Himmel, und machen wir uns einen berühmten Namen, damit wir nicht über die ganze Erdoberfläche zerstreut werden.
(1. Moses 11:1-4)
 In der Tat, die Menschen sprachen damals nur eine Sprache. Und Nimrod wollte alle unter seiner Herrschaft sehen, alle unter seiner eigenen Regierung die auch gleichzeitig eine Falsche Religion war. Um sie mit etwas außergewöhnlichem zu beschäftigen schlug er den Bau eines riesigen Turmes vor, einem Zikkurat oder Götterberg. Dieser Turm ist im Grunde eine Pyramide ohne Spitze, wie sie auf dem Ein-Dollar-Schein zu sehen ist. An der Spitze der Macht war er und sein Sohn und seine Mutter. Diese drei Menschen die dem Gebot Gottes die Erde zu füllen widerstrebten, wurden von den Bürgern Babels als eine Triade von Göttern gefeiert. In der heutigen Christenheit wird auch eine Triade von Göttern (Dreieinigkeit) gefeiert und viele Symbole und Bräuche stammen eben aus dieser einen Zeit Nimrods. Natürlich gibt kein Bischof oder Papst ihre wahre Herkunft zu, da sie sonst an Macht verlieren würden. Wie wir später erfahren werden, wurde aus Babel später Babylon und die Bräuche und die Religion der Babylonier floss ungehindert in die anderen Falschen Religionen die am Ende der Endzeit von Gottes Königreich vernichtet werden wird.


Der Turm von Babel stand noch als die Israeliten in Gefangenschaft der Babylonier überführt wurden. Dieser Turm war auch ein Symbol der Macht und der Überlegenheit. Natürlich ist es ein lächerlicher Versuch von Menschen die die Allmacht Gottes bewusst ignorieren. Und genauso wird die Endzeit eingeleitet: Durch ein plötzliches bewusst werden. Am Anfang sind es erst nur "Symptome" die sich bemerkbar machen, weil sie aus dem tiefen Abgrund des Unterbewusstsein auftauchen, erst wie Luftblasen, dann aber erscheint mit voller Wucht das Monster aus den Tiefen. So passierte es bisher immer wenn Gott eine Zerstörung einer Welt oder einer Stadt herbeiführte.


Zum Beispiel war die Zerstörung der antiken Welt durch die Sintflut nicht ganz ohne Symptome. Noah war nicht nur mit dem Bau der Arche beschäftigt. Er ging auch zu seinen Mitmenschen predigen. Natürlich wollte damals niemand etwas davon wissen.
3 Denn dies wißt zuerst, daß in den letzten Tagen Spötter mit ihrem Spott kommen werden, die gemäß ihren eigenen Begierden vorgehen 4 und sagen: „Wo ist diese seine verheißene Gegenwart? Ja, von dem Tag an, da unsere Vorväter [im Tod] entschlafen sind, gehen alle Dinge genauso weiter wie von Anfang der Schöpfung an.“
5 Denn ihrem Wunsch gemäß entgeht diese Tatsache ihrer Kenntnis, daß es von alters her Himmel gab und eine Erde, die kompakt herausstand aus [dem] Wasser und inmitten des Wassers durch das Wort Gottes; 6 und durch diese [Dinge] wurde die damalige Welt vernichtet, als sie mit Wasser überflutet wurde. 7 Aber durch dasselbe Wort sind die Himmel und die Erde, die jetzt sind, aufgespart für das Feuer und sind aufbehalten für den Tag des Gerichts und der Vernichtung der gottlosen Menschen.
(2. Petrus 3:3-7) 
 Und so wird es auch in unserer Zeit sein. Das Ende wird kommen, wird eingeleitet durch eine Endzeit, die man an bestimmten Zeichen und Zustände erkennen kann. Allerdings erkennen es nur diejenigen die auch mit dieser Erkenntnis leben können und die sich auf ein ewiges Leben freuen.
36 Von jenem Tag und jener Stunde hat niemand Kenntnis, weder die Engel der Himmel noch der Sohn, sondern nur der Vater. 37 Denn geradeso wie die Tage Noahs waren, so wird die Gegenwart des Menschensohnes sein. 38 Denn so, wie sie in jenen Tagen vor der Sintflut waren: sie aßen und tranken, Männer heirateten und Frauen wurden verheiratet bis zu dem Tag, an dem Noah in die Arche hineinging, 39 und sie nahmen keine Kenntnis davon, bis die Sintflut kam und sie alle wegraffte: so wird die Gegenwart des Menschensohnes sein.
(Matthäus 24:36-39)



Die genaue Zeit des Endes ist unbekannt, genauso wie man nicht genau sagen kann wann Sommer ist. Aber man erkennt es an den Tagen die immer wärmer werden und wie sich die Natur verändert und auch die Menschen. So ist es mit der Endzeit. Man erkennt es an den Menschen, an der Natur, an den Zuständen in der Politik und der Wirtschaft.

Das Ende der Welt bedeutet ja nicht das Ende des Planeten Erde, sondern es bedeutet das Ende eine unrechtmäßigen Herrschaftssystems. So wie wenn man eine illegale Kopie von Windows auf einen Rechner installiert hat und der Administrator eine Email (die Bibel) schreibt, man solle seine Daten sichern, denn er würde irgendwann unerwartet Nachts oder vielleicht auch Tagsüber auftauchen und dieses Betriebssystem löschen, die Platten formatieren und ein neues, legales System installieren (keine Ahnung, vielleicht Linux, oder eine lizenzierte Version eines Betriebssystems).
Wir wissen aber das eine Neuinstallation eines Systems nicht unbedingt die körperliche Präsenz eines Administrators voraussetzt. Eine solche Neuinstallation kann auch "remote" erfolgen, also über ein Netzwerk. Wenn der Administrator sich also entschließen würde das System platt zu machen, würde er sich erst einmal auf den Rechner mit dem alten System einloggen. Ein "wacher User" würde es vielleicht bemerken wenn er oder sie die Netzwerkaktivität beobachtet. Das ist im Grunde kein physischer Prozess. Würde also ein User die "Präsenz" des Administrator in seinem System erkennen, dann würde er doch bestimmt nicht einfach weiter arbeiten, sondern sich schnell an das Anfertigen eines Backups begeben. All die wichtigen Daten würde er in einem Netzlaufwerk speichern, allerdings auch nur die, die mit dem neuen System kompatibel sind. Irgendwann, plötzlich, obwohl man manche es sich erwartet haben, fängt der Administrator an einen Rechner nach den anderen zu formatieren, das neue System zu installieren und dann wird alles neu gestartet, mit einem neuen frischen Betriebssystem, welches auch richtig gut funktioniert. Erst ab diesem Zeitpunkt kann die Arbeit wirklich produktiv sein.

Mit der Präsenz Jesus Christus begann die Endzeit für dieses System
Die Symptome kann man klar erkennen, nur muss man wissen wie sich diese manifestieren. Jesus Jünger fragten ihn deshalb woran man seine Präsenz erkennen könnte.

3 Als er auf dem Ölberg saß, traten die Jünger allein zu ihm und sprachen: „Sag uns: Wann werden diese Dinge geschehen, und was wird das Zeichen deiner Gegenwart und des Abschlusses des Systems der Dinge sein?“
4 Und Jesus gab ihnen zur Antwort: „Seht zu, daß euch niemand irreführe; 5 denn viele werden aufgrund meines Namens kommen und sagen: ‚Ich bin der Christus‘ und werden viele irreführen. 6 Ihr werdet von Kriegen und Kriegsberichten hören; seht zu, daß ihr nicht erschreckt. Denn diese Dinge müssen geschehen, aber es ist noch nicht das Ende.
7 Denn Nation wird sich gegen Nation erheben und Königreich gegen Königreich, und es wird Lebensmittelknappheit und Erdbeben an einem Ort nach dem anderen geben. 8 Alle diese Dinge sind ein Anfang der Bedrängniswehen.
(Matthäus 24:3-7) 

Für jedes Symptom muss es auch eine Ursache haben. Warum hätte die Präsenz Jesus in den Himmeln (denn auf der Erde würde sie erst am Ende der Endzeit kommen) zu Kriegen auf der Erde geführt? Ist denn Jesus nicht der "Prinz des Friedens"?


Die Endzeit sollte zwei Phasen haben. Die erste wird die Herrschaft Jesus in den himmlischen Bereichen ankündigen, also dem Königreich in den Himmeln. Erst nach einer kurzen Zeit (nach himmlischen Maßstäben) würde auch die Herrschaft auf der Erde beginnen.


Und dafür beten Milliarden von Menschen aus sehr vielen Religionen:

Unser Vater in den Himmeln, dein Name werde geheiligt. 
Dein Königreich komme.
Dein Wille geschehe wie im Himmel so auch auf der Erde.
(Matthäus 6:9,10)

Als Jesus die Herrschaft im Himmel antrat, war seine erste Amtshandlung all die feigen Dämon aus dem Himmel zu werfen.
7 Und Krieg brach aus im Himmel: Mịchael und seine Engel kämpften mit dem Drachen, und der Drache und seine Engel kämpften, 8 doch gewann er nicht die Oberhand, auch wurde für sie keine Stätte mehr im Himmel gefunden. 9 Und hinabgeschleudert wurde der große Drache — die Urschlange —, der Teufel und Satan genannt wird, der die ganze bewohnte Erde irreführt; er wurde zur Erde hinabgeschleudert, und seine Engel wurden mit ihm hinabgeschleudert. 10 Und ich hörte eine laute Stimme im Himmel sagen:
„Jetzt ist die Rettung und die Macht und das Königreich unseres Gottes und die Gewalt seines Christus herbeigekommen, denn der Ankläger unserer Brüder ist hinabgeschleudert worden, der sie Tag und Nacht vor unserem Gott verklagt! 11 Und sie haben ihn wegen des Blutes des Lammes und wegen des Wortes ihres Zeugnisses besiegt, und sie haben ihre Seele selbst angesichts des Todes nicht geliebt. 12 Darum seid fröhlich, ihr Himmel und ihr, die ihr darin weilt! Wehe der Erde und dem Meer, weil der Teufel zu euch hinabgekommen ist und große Wut hat, da er weiß, daß er [nur] eine kurze Frist hat.
(Offenbarung 12:7-12) 

Alles was im Himmel geschieht, geschieht auch analog auf Erde. Wenn da oben ein Krieg ausbricht zwischen Engeln und Dämonen, dann bricht auf der Erde auch ein Krieg aus zwischen den Nationen. Nachdem aber der Himmel von der Dämonenbrut befreit wurde, sah sich der Teufel nun auf einer niederen Ebene des Seins wieder und erkannte wie wenig Zeit ihm geblieben ist. Die darauf folgenden Zeichen des Endes sind vor allem auf seine Präsenz in unmittelbarer Nähe der physischen Dimension.

(Siehe dazu auch: Leben wir in den letzten Tagen?)

Vorausgesagt wurden auch Lebensmittelknappheit und Erdbeben. Man weiß heute, dass kein Mensch hungern müsste, weil mehr als genug Nahrungsmittel allein nur in Europa produziert wird. Aber da sich der Egoismus und die Habgier der Menschen verschlimmert haben seit dem Fall Satans und seiner Dämonen, wird Essen produziert und ein großer Teil wieder weg geschmissen um die Preise auf den Märkten stabil zu halten. Die Landwirtschaft muss sogar Strafen zahlen falls sie zu viel produzieren. Hinzu kommt das einige Großkonzerne die korrupten Politiker dazu "überreden" Gesetze gegen die "Eigenversorgung" der einfachen Leute aufzustellen. Somit ist die Lebensmittelknappheit auf die Korruption der Politiker zurück zu führen, sowie auf das gesamte korrupte System (korrupte und perverse Denkweise, Egoismus, Ichbezogenheit der Menschen).

Die Zunahme der Erdbeben ist nicht zu leugnen. Es gibt heute Datenbanken die man online anschauen kann. Dort ist eine wöchentliche Zunahme der Erdbeben zu verzeichnen.

Wie gesagt, die Symptome sind da, sie werden nur nicht beachtet von der Masse.

Seuchen sind auch Bestandteil des Zeichen des Endes (man spricht von nur einem Zeichen mit vielen Aspekten). Dabei ist nicht nur die Rede von der Spanischen Grippe die kurz nach dem Ersten Weltkrieg Millionen von Menschen tötete.  Auch die modernen Seuchen wie das AIDS-Syndrom, Krebs (zählt auch als Epidemie), Cholera (in den armen Ländern), usw. Die meisten Seuchen sind eine direkte Ursache der Korruption. Früher in der antike waren Seuchen seltener und nie war Korruption die Ursache. Erst in unserer Zeit hat die Korruption einen solchen Ausmaß das mehr als erschreckend ist. Da immer nur egoistische Menschen an die Macht wollen, sehen wir heute in der Politik einen großen Haufen von Macht besessenen Menschen die sich einen Dreck um das Wohl ihrer Mitmenschen kümmern.

Das Zeichen des Endes beinhaltet auch den Einfluss der Dämonen auf die Menschen allgemein:
1 Dieses aber erkenne, daß in den letzten Tagen kritische Zeiten dasein werden, mit denen man schwer fertig wird. 2 Denn die Menschen werden eigenliebig sein, geldliebend, anmaßend, hochmütig, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, nicht loyal, 3 ohne natürliche Zuneigung, für keine Übereinkunft zugänglich, Verleumder, ohne Selbstbeherrschung, brutal, ohne Liebe zum Guten, 4 Verräter, unbesonnen, aufgeblasen [vor Stolz], die Vergnügungen mehr lieben als Gott, 5 die eine Form der Gottergebenheit haben, sich aber hinsichtlich deren Kraft als falsch erweisen; und von diesen wende dich weg.
(2. Timotheus 3:1-5) 

 Die Zunahme der schlechten Charaktereigenschaften ist so extrem, dass sogar junge Menschen sagen das "damals alles besser war". Wann damals? Die reden von einem Zeitraum von 10 Jahren. Also alle Jahrzehnte wird es so schlimm, dass sogar die Jungen Leute bereits den Zerfall der Gesellschaft erkennen.

Vor zehn Jahren zum Beispiel waren Computerspiele bei denen man Menschen mit der Motorsäge in Stücke schneiden konnte noch auf der Schwarzen Liste. Heute redet niemand mehr davon. Auch waren vor 10 Jahren Amokläufe noch ein Skandal, heute tauchen diese wenn überhaupt in der Lokalzeitung auf (der Amoklauf in Winnenden wurde nicht im US-Fernsehen ausgestrahlt, hab recherchiert).

Das wichtigste Zeichen des Endes
All die Aspekte oder Symptome der Endzeit könnte man vielleicht leugnen, aber dieses Zeichen kann man nicht leugnen:
Viele werden umherstreifen, und die [wahre] Erkenntnis wird überströmend werden.
(Daniel 12:4)  
 Es wird Menschen geben die an Erkenntnis zunehmen, sogar davon "überströmen". Statt wie die Massen ihre Augen zu verschließen haben sie sich entschlossen nicht die Zeichen zu ignorieren und strengen sich an um wahre Erkenntnis aufzunehmen.

Im Gegenteil zu den Falschen Religionen verstecken sie sich nicht hinter einem Gewand aus Heuchelei und allerlei magischen Ritualen (wie gesagt, die Kirchen haben ihre Bräuche aus dem alten Babylon).

Sie wünschen sich das auch andere zu dieser Erkenntnis kommen und befolgen das Gebot Jesus diese Gute Botschaft des Königreich Gottes an allen Menschen weiter zu geben:
Und diese gute Botschaft vom Königreich wird auf der ganzen bewohnten Erde gepredigt werden, allen Nationen zu einem Zeugnis; und dann wird das Ende kommen.
(Matthäus 24:14)
 Ohne Zweifel wurde diese Prophezeiung bereits erfüllt. Seit 1918 haben es sich die Zeugen Jehovas zur Aufgabe gemacht auf der ganzen Erde zu predigen. Durch den beispiellosen Einsatz modernster Technik haben sie in den 80er Jahren bereits die Technologie selbst entwickelt um Bibeln und Literatur simultan in hunderten von Sprachen zu übersetzen. Man hat natürlich auch kein Halt beim Internet gemacht. Die offizielle Seite der Wachturmgesellschaft bietet Artikel in 429 Sprachen an. Alle Menschen aus allen Nationen die sich entscheiden ebenfalls diese genaue Erkenntnis in sich aufzunehmen werden sehr bald wieder eine einzige Sprache sprechen und ewig leben.
Dies bedeutet ewiges Leben, daß sie fortgesetzt Erkenntnis in sich aufnehmen über dich, den allein wahren Gott, und über den, den du ausgesandt hast, Jesus Christus.
(Johannes 17:3)
 Ich bin zum Schluss mit meiner Ausführung gekommen. Wenn ihr Fragen habt, nur zu. Wenn ich diese nicht sofort beantworten kann, dann recherchiere ich und wenn ich dennoch keine Antwort finde, dann frage ich einen meiner 7 Millionen Brüder. Einer weiß immer Bescheid.