Sonntag, 5. Juni 2011

Die Symbolik des Todesstern oder wie der Fall Babylons vorbereitet wurde

Die Symbolik der Träume ist eine Sprache. Zwischen dem Unterbewusstsein und dem Bewusstsein besteht ein unausgeglichenes Potential, eine Spannung, welche durch die Kommunikation mit Hilfe von Träumen und Symbolen abgebaut wird.

Ein immer wiederkehrender Traum hat den Inhalt das einige Menschen sich darauf vorbereiten in einer unterirdischen Festung einzudringen und dort einen Mechanismus auszulösen was zur Selbstzerstörung führt. Das Gelingen hängt davon ab den größten Teil des Weges unentdeckt zu bleiben.

Filme und Romane sind zwar ein Produkt eines kreativen Menschen, aber die besonders erfolgreichen Filme spiegeln etwas wieder was sich bereits im Kollektiven Unterbewusstsein befand. Deswegen haben diese Filme so viel Erfolg, weil es Resonanz im Unterbewusstsein findet. Die Spannung wird einem gerade deswegen bewusst, weil etwas im eigenem Unterbewusstsein schlummerte und nur darauf wartete von einem Befreier gerettet zu werden.


Ein gutes Beispiel dafür sind die Star Wars Filme. Die Vorbereitung der Crew in vielerlei Hinsicht, taktische, psychische und emotionelle Vorbereitung, bis dann der große Moment kommt wo man sein Leben riskiert um tief in den Todesstern zu fliegen um dort den Reaktor in die Luft zu jagen. Dann kracht es gewaltig und man ist befreit vom Bösen Imperium. Die Star-Wars-Trilogie (nun gibt es schon eine Menge mehr Verfilmungen) berührt dabei auch spirituelle und religiöse Themen.



Ein weiteres gutes Beispiel sind die James Bond Filme. Der Bösewicht wird identifiziert und Mr. Bond dringt selbst tief in das Zentrum ein, in die Festung. Dort scheint das Böse immer zufällig einen Selbstzerstörungsmechanismus zurück gelassen zu haben.

Im Antiken Babylon war es nicht anders. Diese scheinbar uneinnehmbare Stadt war selbst mit einem "Selbstzerstörungsmechanismus" ausgestattet und von niemanden geringeres gebaut als von Nitokris, einer sagenhaften Königin Babylons um das Jahr 900 bis 800 vor unserer Zeitrechnung.


Wikipedia: Nitokris dämmte nach der Eroberung von Ninus (Niniveh) durch die Meder den Euphrat in Babylon ein, um der Stadt größeren Schutz zu geben, und legte unterhalb der Stadt einen künstlichen See an.


Es gab auch noch eine andere Frau Namens Nitokris, eine altägyptische Königin der 6. Dynastie (Altes Reich) welche/r um 2180 v. Chr. regierte.


Nach Manetho war sie die vornehmste und lieblichste Frau ihrer Zeit und hatte eine helle Haut. Sie soll drei (Eusebius), sechs (Eratosthenes) oder zwölf Jahre (Africanus) regiert haben.
Herodot (Historien, II 100) berichtet, dass ihr Vorgänger und Bruder von den Ägyptern ermordet wurde und sie zur Nachfolge gezwungen wurde. Aus Rache erbaute sie einen unterirdischen Saal und veranstaltete dort ein Bankett, zu dem alle Mörder ihres Bruders eingeladen waren. In diesen Saal leitete sie Wasser eines Flusses, wodurch alle jämmerlich ertranken. Um einer Bestrafung zu entgehen, warf sie sich in einen Raum voller Asche.


Wie auch immer, allein der Name der Königin von Babylon welches das Sicherheitssystem hatte bauen lassen und die Geschichte ihrer Namensvetterin Nitokris aus Ägypten müssen wohl Kyros dazu inspiriert haben den Fluss Euphrat umzuleiten. Zu dieser Zeit hat es wohl schon ein künstliches, aber trockenes Becken gegeben, welches anscheinend auf Anweisung von Nitokris von Babylon ausgegraben wurde. Entweder hatte Kyros das Wasser dort hinein leiten lassen oder in eines der natürlichen Senken die unter dem Niveau des Euphrats liegen. Bis der See voll war blieb genug Zeit, um die Stadt zu nehmen.


Was wird wohl mit dem heutigen Babylon passieren? Das Imperium der Falschen Religion gibt ebenfalls dem Schein wieder es wäre eine uneinnehmbare Festung. Aber auf eines könnt ihr sicher sein, die haben selbst einen Selbstzerstörungsmechanismus eingebaut, weil das so typisch ist für die Bösewichte. Wer Böse ist tut sich im Grunde selbst nichts gutes und unbewusst sabotieren sie sich selbst. Eine Analogie darüber existiert in der Biologie. Krebszellen verbrauchen derart viel Energie, dass sie bei einer Fastenkur verhungern. Auch haben biologische Zellen einen Selbstmord-Mechanismus der von außen mit Hilfe von bestimmten Botenstoffen getriggert wird. In den meisten Fällen muss man die bösartigen Zellen noch nicht einmal mit Gewalt entfernen, sondern ihnen nur die nötige Information liefern.

Der Fluss des Euphrats sinkt zur Zeit und die Könige in Babylon feiern ungehemmt weiter, nicht ahnend das der Feind bereits vor den Toren ist.

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